Am Montagabend, dem Vorabend der Frankfurter Buchmesse, gegen 19 Uhr war es soweit: der Preisträger des Deutschen Buchpreises 2017 wurde im Frankfurter Römer bekanntgegeben. Robert Menasse hat sich letztendlich gegen insgesamt 73 Konkurrenten durchgesetzt und darf jetzt von sich behaupten, mit "Die Hauptstadt" den deutschsprachigen Roman des Jahres geschrieben zu haben.
"Zeitgenossenschaft ist darin literarisch so realisiert, dass sich Zeitgenossen im Werk wiedererkennen und Nachgeborene diese Zeit besser verstehen werden", begründet die Jury ihr Urteil.
Erst in der vergangenen Woche war Robert Menasse zu zwei Terminen in Osnabrück zu Gast, stellte seinen Roman vor und hielt morgens eine Festrede zum Tag der Deutschen Einheit.
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