Die Krimibestenliste für den Monat Juni beginnt mit Denise Minas "Blut Salz Wasser", das sich einen Platz nach vorn geschoben hat: im Mai lag der Krimi über das Drogenmilieu von Glasgow und Helensburgh noch auf Platz zwei, jetzt führt er die Liste an.
Platz zwei ist in diesem Monat ein Neueinsteiger: "Der Wille zum Bösen" von dem Amerikaner Dan Chaon. Fast 30 Jahre saß Rusty wegen mehrfachen Mordes hinter Gittern. Jetzt ist er frei und sein Bruder fragt sich, ob er seinen Erinnerungen noch trauen kann. Chaons Krimis sind in den USA bereits mehrfach ausgezeichnet worden.
Auf dem fünften Platz wartet wieder ein bekanntes Gesicht auf uns. "Der Unfall auf der A35" (Graeme Macrae Burnet) war im vergangenen Monat Schlusslicht, konnte sich aber im Juni einen deutlichen Sprung nach oben erarbeiten.
"Kesseltreiben" von Wirtschaftsprüferin Dominique Manotti, wieder ein Neueinsteigertitel, schafft es auf Anhieb auf den sechsten Platz. In Paris, Montreal und New York lässt sich ein Unternehmertum und politisches Treiben beobachten, das kaum mehr von organisierter Kriminalität zu trennen ist.
Auch der Japaner Hideo Yokoyama mit seinem Roman "64" ist wieder mit dabei. Nach Platz 2 im März sowie jeweils Platz 1 im April und im Mai, hat er es jetzt viertes Mal in Folge auf die Liste geschafft. Inzwischen ist er auf Platz 7 gelandet.
Auf den letzten Plätzen liegen mit Philip Kerrs "Kalter Frieden", Joyce Carol Oates' "Pik Bube" und "Foresta Nera" von Friedemann Hahn ein Wiederholungstäter und zwei neue Titel.
Auch diesen Monat gibt es also wieder jede Menge zu entdecken!
Die gesamte Liste gibt es hier.
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