Friedenspreis des Deutschen Buchhandels

Je ein Werk des preisgekrönten Paares (s.u.)
Je ein Werk des preisgekrönten Paares (s.u.)

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandles geht in diesem Jahr an das Forscherpaar Aleida und Jan Assmann. Das wurde am gestrigen Vormittag bekanntgegeben.

 

In der Begründung der Jury heißt es, "aus dieser spannungsvollen, komplementären Einheit, die Aleida und Jan Assmann bilden, ist ein zweistimmiges Werk entstanden, das für die zeitgenössischen Debatten und im Besonderen für ein friedliches Zusammenleben auf der Welt von großer Bedeutung ist".

 

Beide wurden in der Vergangenheit bereits mehrfach mit verschiedenen Preisen geehrt. So erhielt Jan Assmann 2006 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und erst im vergangenen Jahr wurde das Ehepaar gemeinsam mit dem Balzan-Preis und dem Karl-Jaspers-Preis ausgezeichnet.

 

Der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels wird seit 1950 jährlich durch den Börsenverein des Deutschen Buchhandels verliehen. Ein Stiftungsrat bestimmt den Preisträger, dessen Arbeit in den Bereichen Wissenschaft, Literatur und Kunst besonders zur Gestaltung und Umsetzung des Friedengedankens beiträgt.

 

Die Preisverleihung findet traditionell während der Frankfurter Buchmesse in der Pauluskirche statt. In diesem Jahr wird es am 14. Oktober soweit sein. Die Zeremonie wird von der ARD übertragen werden.

 

Das Bild zeigt je ein Werk der ausgezeichneten Schriftsteller: links ist Jan Assmans "Das Kulturelle Gedächtnis" zu sehen, rechts Aleida Assmanns "Formen des Vergessens".

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