Sechs neue Krimis haben es auf die Krimi Bestenliste von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und Deutschlandfunk Kultur für den Monat Februar geschafft.
Für einen der Neueinsteiger hat es sogar direkt zum ersten Platz gereicht: Attica Lockes Roman "Bluebird, Bluebird" spielt in Texas und behandelt unter anderem das Thema Rassismus.
In Lucia Puenzos "Die man nicht sieht" treibt eine Einbrecherbande ihr Unwesen. Aber nicht irgendeine Bande, sondern die beste in ganz Buenos Aires. Sie hinterlassen kaum eine Spur, oft bemerken die Opfer erst Wochen später, was ihnen fehlt. Die Diebe sind Minderjährige, die zunächst in Argentinien, später auch in Uruguay, bald um ihr Leben kämpfen müssen. Im Februar schaffen sie es, sich auf Platz 3 zu retten.
Spaniens Krise hat viele Verlierer hinterlassen. Guapo und seine Freunde, allesamt mit schlechten Jobs und hohen Schulden, planen sich durch einen Banküberfall aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Stattfinden soll der in Marrakesch, unterstützt von etwas zwielichtigen Arabern. Tomás Bárbulos "Versammlung der Toten" schafft es auf Anhieb auf Platz 6.
Den Abschluss bildet "Desperation Road" von Michael Farris Smith. Russell Gaines saß mehr als ein Jahrzehnt im Gefängnis, weil er im betrunkenen Zustand Auto fuhr und dabei einen Jugendlichen tötete. Doch dass nicht für alle seine Strafe damit verbüßt ist, muss er bald erfahren. Am selben Tag, an dem Russell aus dem Gefängnis entlassen wird, läuft Mabel mit ihrer kleinen Tochter über die Interstate. Sie tötet schließlich einen Deputy und Russell muss sich entscheiden - wird er sein Leben retten, oder das von Mabel und ihrem Kind?
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