Krimibestenliste März 2019

Draußen ist anscheinend doch noch der Winter eingekehrt, immer wieder schneit es in großen Flocken. Oder es regnet. Irgendwie eklig da draußen.

Was liegt da näher, als sich zuhause einzukuscheln und in einem schönen Buch zu schmökern? Oder sich zumindest einen Überblick über möglicherweise bald zu verschmökernde Bücher zu verschaffen? Nichts leichter als das! Die neue Krimi Bestenliste aus der Kooperation zwischen der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeit und Deutschlandfunk Kultur präsentieren insgesamt zehn Krimiplatzierungen, sechs davon haben es ganz frisch auf die Liste geschafft.

 

Platz 1 allerdings lag auch im Vormonat auf Platz 1: "Bluebird, Bluebird" von Attica Locke hält auch im März die Top-Platzierung.

 

Auf dem zweiten Platz dagegen einer der neuen Titel: "Willnot" von James Sallis ist Mitte Februar erschienen und spielt in einem amerikanischen Dorf, wo in einer Grube mehrere Leichen gefunden werden.

 

Platz drei ist ebenfalls neu auf der Liste, aber bereits im Januar erschienen. In Gary Victors "Im Namen des Katers" wird der Ermittler mit mehreren Mordfällen betraut, die ihn aufschrecken lassen. Denn wie er tranken die Opfer gern, vielleicht zu gern, haitianischen Zuckerrohrschnaps und aßen Katzenfleisch, das angeblich besonders gut zu dem Schnaps passt. Auf Befehl seines Vorgesetzten unterbricht er schließlich seine Ermittlungen, um einen gewissen Georges zu finden. Doch was er damit lostritt, das ahnt er nicht.

 

Neun Jahre ist es her, dass Heinrich Steinfests Ermittler Cheng unterwegs war - jetzt ist er wieder da. Während seines Urlaubs auf Mallorca wird der einarmige Privatdetektiv Cheng von Peter Polnitz, dem Synchronsprecher des bekannten amerikanischen Schauspielers Andrew Wake, angesprochen. Die beiden unterhalten sich und gehen wieder auseinander. Ein Jahr später wird Polnitz des Mordes an Wake verdächtigt. Cheng übernimmt den Fall. "Der schlaflose Cheng" schafft es auf Anhieb auf Platz vier.

 

Auf Platz sieben wartet Sara Gran mit dem neuen Teil ihrer Reihe um Ermittlerin Claire DeWitt. In "Das Ende der Lügen" trachtet jemand nach dem Leben DeWitts selbst. Sie geht auf die Jagd nach dem Attentäter.

 

Leonardo Paduras "Die Durchlässigkeit der Zeit" hat es als Neueinsteiger auf Platz acht geschafft. Ein alter Schulfreund bittet den Ermittler Mario Conde um Hilfe. Die schwarze Madonna ist verschwunden! Conde wirft sich in die Welt der etwas zwielichtigen Kunsthändler und die Unterwelt Havannas. Und muss feststellen, dass sein alter Schulfreund vielleicht gar nicht so unschuldig ist, wie er tut.

 

Auch bei Platz neun handelt es sich um einen Neueinsteiger. "Der gute Sohn" von Koreaner Jeong Yu-Jeong ist ein waschechter Thriller. Yu-Jin findet seine ermordete Mutter im Wohnzimmer. Leider hat er keinerlei Erinnerungen mehr an den vergangenen Abend.

 

Die Liste endet mit Jonathan Lethems "Der wilde Detektiv", das im Februar bereits auf Platz acht gelandet war.

 

Insgesamt also wieder eine bunte Mischung verschiedenster Autoren, Verlage, Länder. Vielleicht ist ja das richtige dabei, um dem angekündigten Regen der kommenden Tage zu trotzen.

 

Die gesamte Liste gibt es hier.

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