Bauhaus in Osnabrück

Das Bauhaus feiert 100. Geburtstag und Osnabrück feiert mit. Gleich mehrere Ausstellungen und Lesungen finden in der Hasestadt zum Thema statt.

 

Einige davon bietet das Museumsquartier an.

 

Ab dem 17.8. zeigt das Kulturgeschichtliche Museum die Ausstellung "Bauhaustapete - neu aufgerollt". Die 1929 von Studierenden und Lehrenden in Dessau entwickelte Bauhaustapete wurde in Bramsche gedruckt. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Kulturhistorischen Institut der Universität Osnabrück, der Tapetenfabrik Rasch, Künstlern und Osnabrücker Bürgern. Bis zum 08.12. kann das Ergebnis bestaunt werden.

Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.

 

Im Rahmen der Tapetenausstellung gibt es aber noch weitere Begleit-Veranstaltungen. Eine davon findet am 11. September statt. Da werden die Autoren Jana Revedin und Tom Saller aus ihren Büchern "Jeder hier nennt mich Frau Bauhaus" bzw. "Wenn Martha tanzt" lesen. Außerdem wird es ein Gespräch über spannende Konzepte und interessante Bauhaus-Frauen geben.

 

Tom Sallers Roman "Wenn Martha tanzt" haben wir bereits vor kurzem hier besprochen. Während er bei einer rein fiktiven Hauptperson bleibt, konzentriert sich seine Kollegin an einer tatsächlich existenten Persönlichkeit der Bauhaus-Ära.

 

Jana Revedin hat eine Romanbiographie über Ise Frank geschrieben, die spätere Frau von Walter Gropius. Als die beiden heirateten, waren die Künstler Wassily Kandinsky und Paul Klee ihre Trauzeugen. Heute ist Ises Name weitestgehend vergessen. In Jana Revedins Buch tritt sie erstmals in den Mittelpunkt und zeigt, dass mehr in ihr steckte als Ehefrau des berühmten Architekten und Sekretärin des Bauhaus.

Weitere Informationen zur Lesung gibt es hier.

 

Auch das Tuchmacher Museum in Bramsche beschäftigt sich mit Bauhaus-Materialien. "Auf den zweiten Blick: Bauhaus-Stoffe als Inspiration" ist der Titel der Ausstellung, die bereits seit dem 06. Juli geöffnet ist. Noch bis zum 08. September kann man diese Ausstellung, die ebenfalls in Zusammenarbeit mit der Universität Osnabrück entstanden ist, besuchen.

Mehr Informationen dazu gibt es hier.

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