1955 kehrt Ada mit ihrer Mutter nach Deutschland zurück.
Zurück in ein Land, das sie gar nicht kennt, denn bereits als kleines Mädchen, kurz nach Kriegsende, ist sie mit ihrer jüdischen Mutter nach Argentinien ausgewandert.
Jetzt kommt sie zurück, muss die Sprache neu lernen und vermisst den weiten, blauen argentinischen Himmel. Und es gibt noch mehr Neuerungen: ihr Vater taucht auf.
Wir begleiten Ada durch ein großes Stück (deutscher) Nachkriegsgeschichte: von Wiederaufbau und Kriegsheimkehrern über die Studentenproteste Ende bis zum Woodstock-Festival.
Christian Berkel orientiert sich in dem Roman an seiner Familiengeschichte. Vielleicht schafft er es deshalb, seine Figuren so real wirken und uns als Lesende zu mitfühlend werden zu lassen.
Übrigens: "Ada" ist die Fortsetzung von "Der Apfelbaum", lässt sich aber auch alleinstehend hervorragend verschlingen!
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