John Boyne: "Die Geschichte eines Lügners"

Maurice Swift träumt davon, erfolgreicher Autor zu werden. Berühmt will er sein und bewundert werden. Schreiben kann er, nur die passende Geschichte fehlt ihm.

 

Als er den alternden Schriftsteller Erich Ackermann trifft, scheint der Traum zum Greifen nah. Ackermann stellt den jungen Mann als seinen Assistenten ein, nimmt ihn mit auf seine Lesereise um die Welt.  Und er vertraut sich ihm an.

 

Ackermann erzählt von seiner Jugend im Berlin der 1930er Jahre. Von seiner ersten Schwärmerei erzählt er, einem anderen Jungen. Und der gefährlichen Konsequenz, die seine Gefühle und sein Handeln nach sich trugen.

 

Und Swift hört zu. Kurz darauf veröffentlicht er seinen ersten Roman. Ackermanns Karriere ist vorbei während Swifts erst beginnt.

 

Doch John Boynes "Geschichte eines Lügners" hört hier noch nicht auf.

 

Jahre nach seinem Karrieresprung ist Swift verheiratet. Seiner Frau und deren Job ist er in den Norden Englands gefolgt, wo er erfolgslos versucht, an seinen Erfolg anzuknüpfen.

 

Aus fünf verschiedenen Blickwinkeln erzählt Boyne, der vor allem mit "Der Junge im gestreiften Pyjama" bekannt wurde, die Geschichte des Mannes, der stets nach Erfolg und Anerkennung sucht - und viele Situationen findet, die sich zu seinen Gunsten nutzen lassen.

 

Ein fesselnder Roman, der packt und mitreißt.

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