Jane Gardam: "Mädchen auf den Felsen"

Margaret ist acht und vor wenigen Wochen große Schwester geworden. Vom kleinen Bruder ist sie schwer genervt: Terrence schreit dauernd und hässlich ist er auch. Außerdem versucht ihre Mutter jetzt umso mehr, Margaret nicht zu vernachlässigen - die von den "Wir stehen uns so nah"-Zeichen der Mutter wenig begeistert ist.

 

Es sind Sommerferien in England. Um sich etwas zu vergnügen, darf Margaret jeden Mittwoch einen Ausflug mit dem Hausmädchen Lydia machen.

 

Lydia ist jung, offen und fröhlich, sie flirtet gern und weiß um ihre Reize. Kurz: Lydia ist ganz anders als Margarets Familie.

 

Denn Margarets Vater ist Priester der Primal Saints, einer Glaubensgemeinschaft, die die Bibel sehr strikt und fast wörtlich auslegt. Im Prinzip ist alles, was Spaß macht, verboten. Sogar tanzen. Jedenfalls, bis Lydia plötzlich und verhofft in das Leben der Familie tritt.

 

Mit viel Witz, feinem Humor und toller Beobachtungsgabe erzählt Jane Gardam (die Autorin von "Ein untadeliger Mann")  in "Mädchen auf den Felsen" die Geschichte eines heißen Sommers zwischen den Kriegen, in dem sich für Margaret und ihre Familie vieles ändert, von Scheinheiligkeit, Religion und Familie.

 

Verfasst von: EJ

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